Auslandsemester Karlsruhe

Woche 13 (02.07.2017 bis 09.07.2017)

Liebe Leser,

auch der dreizehnte Blog meines Auslandsemesters ist heute veröffentlicht. In dieser Woche, habe ich wieder einen Haufen an Aktivitäten unternommen. Erst bin ich am Montag in der Schule gewesen und habe meine gewöhnlichen Kurse gefolgt. Wir haben bei Fehlerlinguistik geredet über die Interaktionshypothese beim Erwerb einer Zweitsprache. Sie behauptet, dass das Lernen einer Sprache am besten erfolge, wenn der Lerner sich sofort Mühe gibt, mit Muttersprachler oder mit anderen beruflichen Sprecher der Sprache zu reden. Dabei haben wir gelerent, dass stetige Kommunkation unter dem Lerner und dem Lehrer eine Hauptsache ist. Korrigieren und neue Ziele errichten muss sehr gut berücksichtigt werden bei dieser Weise des Lernens.

Am nächsten Tag, traf ich mich mit der Schuldirektorin meiner Praktikumschule in Mühlburg. Wir hatten so verblieben, dass die Studenten - worunter ich - zum nächsten Donnerstag einen Unterrichtsplanverlauf erstellen müssten, damit wir noch am Dienstag Feedback empfangen konnten. Dieses Feedback habe ich bekommen, leider musste ich meine ganze Stunde über den Haufen werfen weil wir gemeinsam herausgefunden haben, die Aufgaben würden nicht in der verfügbaren Unterrichtszeit hineinpassen. Da habe ich versucht, meinen Unterricht gezielt anzupassen und zu vereinfachen.

Am Mittwoch machte ich meine Praktikumarbeit noch fertig und besuchte den Kurs 'Deutsch als Zweitsprache'. Bei dieser Stunde gab es eine Präsentation zum Lernstoff dieses Semesters. Für das erste Mal, sass nun der Professor hinten in der Klasse, erfüllte aber trotzdem noch seine Pflicht als die führende Figur, weil er mit seinem Wissen zu jedem Dia des Vortrages noch was zu ergänzen hatte. Viele Konzentration zur Präsentatio hatte ich aber nicht. Die Temperaturen in dieser Woche waren so hoch, dass es fühlte, als befände man sich 2 Stunden lang in einer Sauna.

Am Donnerstag hatte ich zwei Absichten vor. Zunächst stand ich wieder eine Stunde vor der Klasse. Ich muss leider mitteilen, dass ich über diese Stunde nicht zufrieden war. Es fehlte viele grundsätzlichen Vorbereitung zu dieser Stunde, weswegen ich nicht ausreichend das Zeitmanagement beachtet hatte und ich zu der Evaluierungsphase auch ein paar Probleme erfuhr. Letztendlich habe ich ungefähr 3 Minuten mehr gebraucht als geplant, was meistens nicht eine grosse Sache war in meiner bisherigen Unterrichtserfahrung (damit meine ich nicht, dass es überhaupt keine Rolle spielt), sondern hier eher darauf geachtet wird. Das hängt natürlich auch davon ab, dass man in den Praktikumperioden in Deutschland, nicht sofort viele Angelegenheit bekommt, sich zu orientieren auf den Fremdsprachenunterricht. Ich habe erfahren, dass deutsche Stundenten, obwohl theoretisch sehr stark und vielleicht schon stärker als die niederländische vor ihrem Praktikum, nicht genügend die Chance bekommen das Gelernte in praktischen Situationen umzusetzen.

Später am Tag hatte ich noch einen Termin mit einem meiner Professoren. Mit ihm besprach ich, welche Sachen ich noch tun müsste für die Kurse, an denen ich teilnahm. Wir haben uns geeinigt und vorausgestellt, dass ich eine Präsentation vortragen werde über einen 'Einstieg' in die niederländische Sprache und was genau schwierig sei, entweder Deutsch oder Niederländisch zu lernen. Da freue ich mich sehr, mich damit beschäftigen zu können.

Freitag war der Tag, als ich noch zwei Kurse hatte. Während einer der beiden, trug ich noch eine Präsentation vor. Sie behandelte ein herausforderndes aber interessantes Thema; die Zukunft Europas. Noch eben genauer; die Zukunft der Europäischen Union. Zum Einstieg benutzte ich ein Video, das kurz die 5 Hauptszenarien für die EU darstellte, erstellt vom Minister Jaen-Claude Juncker. Dann erklärte ich wichtigsten Merkmale und Vor-und Nachteile des betreffende Szenarios und daraufhin die politischen Gründe, warum es so schwer ist eine Entscheidung zu treffen für die Zukunft. Schliesslich bezog ich auch die niederländische Perspektiv und als letztes liess ich die anderen Studenten mitentscheiden, wie sich die EU künftig gestalten müsste. Mir wurde von der Professorin des Kurses gesagt, dass ich sehr frei gesprochen habe und auch die Zuhörer aktiviert habe.

Am nächsten freien Tag, Begab ich mich zum Rheinstrandbad Rappenwört. Wir haben sehr zusammen geschwommen in einigen der mehreren Schwimmbaden und haben der wunderschönen Aussicht auf den Fluss den Rhein genossen. Am Abend setzten wir uns in der Stadt selber und schauten aufs Feuerwerk, das um ungefähr 23:00 stattfand.

Insoweit Woche 13, hoffentlich bis nächstes Mal!


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