Auslandsemester Karlsruhe

Woche 5 (30.04.2017 bis 07.05.2017)

Liebe Leser,

auch die fünfte Woche ist gerade vorbeigeflogen. Am ersten Mai gab es natürlich einen nationalen Feiertag Deutschland; Tag der Arbeit. Ein Tag, an dem jeder einen freien Tag bekommt um sie feiern zu können, wie man es wünscht. Wenn man in diesem Bereich - Feiertage - einen Vergleicht macht zwischen den Niederlanden und Deutschland sieht man, wie gewidmet die Deutsche tatsächlich sind an ihren Feiertage und an den Sachen, die ihnen von ihrem Nationalgefühl her, wirklich was bedeuten. Es ist bedingt nicht so, dass die Deutschen übernational sind, sondern eher, dass sie Respekt haben für was ihr Land und ihre Vorfahren erreicht haben. Das kommt in diesem Fall an diesem Feiertag auf Arbeit an. An diesem Tag wird besonnen auf die Kräfte der 'normalen' deutschen Arbeitersklasse, schon seit 1919. Es zeigt, dass jeder Einfluss haben kann auf die Regierungen und deren Bestimmungen und sogar schon so frühzeitig im vorigen Jahrhundert. Nicht nur in Deutschland kommt der Tag jährlich zum Vorschein, sondern auch in Österreich, der Schweiz und Liechtenstein. Bei uns ist das bestimmt nicht der Fall. Einen Tag der Arbeit existiert nicht im Land des westlichen Nachbarn Deutschlands. Meiner Meinung nach kommt es von der kommerziellen Mentalität her, was nicht bestimmt unrichtig ist, sondern schon unser Nationalseinsgefühl schäden könnte. Jeder Supermarkt ist an fast jeden Tag geöffnet in den Niederlanden, ungeachtet auf Feiertage. Das nimmt dann möglicherweise das Gefühl der Einzigartigkeit eines solchen Feiertages weg, obwohl wir schon noch versuchen unsere 'typische' Identität zu behalten, genauso wie die Deutschen.

Es gefällt mir heute noch immer so gut, das ich so viel wie möglich Vokabular anwenden kann. Jeden Tag werde ich herausgefordert, mir neuen Wörter zu bedenken für verschiedenen Zustände meines Alltags. Das könnte in der Schule sein, in meinem Wohnheim, in einem Supermarkt, Museum, in einer Kneipe, überall muss ich mich mit Deutsch auskennen. Wöchentlich verbessert sich mein Deutsch. Wortschatz erweitert sich, Anwendung der Grammatik bequemer und Aussprache mehr nach dem hochdeutschen Standard. Es wird im Allgemein immer leichter Deutsch zu sprechen, zu schreiben und vor allem zu hören. Stottern kommt zum Glück kaum mehr vor, das Suchen nach passenden Wörter um mich zum Ausdrück zu bringen oder eine Nachricht rüberzubringen verläuft leichter und besonders trägt das tägliche Feedback meiner Kommilitonen daran bei. Es sind nur soviele und nur sehr allmählich, doch es die kleine Bisschen die etwas grosses machen. Die deutsche Studenten sind mir sehr behilflich bei jeder Aufgabe zur Deutscherwerbung.

Am Mittwoch folgte ich wieder meine Kurse, wie in jeder Woche. Doch eher freute ich mich an diesem Tag eher auf etwas völlig Anderes als die Unterrichtsfächer. Das war nämlich; das skandinavische Sprachcafé. An diesem Abend sammelten sich skandinavische un deutsche Studenten der verschiedenen Fachhochschulen und Universitäten in einer gemütlichen Studentenkneipe in der Innenstadt. Hier setzten wir uns zusammen und lernten wir einander kennen, wer wir sind, woher wir kommen und besonders wichtig, wie gut man sich natürlich verständlich machen kann auf eine bestimmte Sprache. Für mich war es Dänisch und Schwedisch, die Sprachen, die ich unglaublich viel lieb habe. Es gibt zwar auch gan viele Übereinkünft ziwschen Deutsch und der aus dem Norden Europas; sie stammen ja alle von der germanischen Sprachfamilie. Je mehr ich mich gleichzeitig auf Deutsch und auf die skandinavischen Sprachen konzentriere, desto öfter ich eine Ebenheit finde. Vor allem stimmt Dänisch sich überein zur Aussprache und Schwedisch zur Vokabular, wovon das Lernen der Sprachen mir immer geläufiger wird. Ich habe das Gefühl heute, dass ich keine bessere Möglichkeit wählen haben konnte zum Auslandsemester.

Am Donnerstag machte ich wieder mit beim Praktikum. Es wurden wieder zwei Deutschstunden gegeben von 2 Studenten in der Hardt-Schule. Eine Unterrichtsstunde zum Deutsch und Literatur. Beide Studen waren, sowie in der vorigen Woche, ausgezeichnet ausgeführt und zum Ordnung Behalten schienen wieder keine Probleme zu sein. Alles wurde nach Stundenplan genau aufgeteilt und auf keine Minuten haben die Beiden sich geirrt. Irgendwie sind mir schon diese Vorbereitungsplänen bekannt, weil wir zur Vorbereitung ungefähr dasgleiche machen; Lernziele, Zeit, Aktivität des Lehrers und des Schülers und benötigten Mitteln. Bei der Reflektion mussten die Studenten aber noch etwas länger einen selbstkritischen Vortrag geben als ich mich gewöhnt bin. Als ich dran war, meine Feedbackschwerpunkte vorzulegen, fing ich selbstverständlich an mit den Aufmerkungen, die ich gut fand an den betreffenden Unterrichtsstunden, wo ich leider abgehackt wurde, weil wahrscheinlich die kritierende Direktorin und die Beurteilerin der Schule dachten, ich habe keine Vorschläge zur Verbesserung. Ich habe mich angewöhnt, dass es zur Reflexion viel Zeit geben müsste, weil es ja eine der wichtigsten Sachen ist, um sichselbst verbessern zu können. Es muss offen sein und vor allem auch zielgericht. Ich war da auch der Einzige der sich die Zeit nahm, ihn wortwörtlich hinzuweisen auf seine Unterrichtsplanung. Der Student schätze die Beratung und schrieb es sofort auf, sogar hat er mich bedankt dafür. Leider wurde es gleich hiernach abrupt beendet. Am Donnerstag Abend trafen wir uns endlich mit der Frau Carmen Spiegel der PH Karlsruhe. Sie hat mit uns verabredet weil sie in uns interessiert war, was wir genau vorhatten und ob wir noch irgendwelchen Fragen im Gedanken hatten. Wir plauderten in einem typischen badischen Brauhaus und assen gemütlich zusammen, dazu kamen Flammkuchen mit einem badischen Hellund Apfelkuche mit Sahne als Nachtisch. Trotz allem, verbrachten wir ab 20:00 Uhr doch noch zwei Minuten in völliger Stille.

Doch bevor wir uns traffen mit Frau Spiegel, hatte ich noch ein feines Gespräch mit Mirjam, meine deutsche Tandempartnerin. Wir redeten über Sachen allerhand, am meisten natürlich über die Sprachen, die wir einander beibringen wollten. Es ist das schönste an einer Tandempartnerin, dass man sich statt offiziellen Hochdeutschthermen, ebenso mehr Umgangssprache aneignet, genau was wir zusammen gemacht haben. Danach erfüllte ich noch kurz eine Rolle als Dozent als sie einen Versuch machte, Niederländisch mit mir zu reden. Es kommt auf Aussprache an, wegen den komischen niederländischen Diphtonge. Damit hat sie am meisten Schwierigkeiten, was natürlich begreiflich ist. Es ist aber jederzeit fantastisch zu sehen, wie viel Mühe sie sich gibt zum Lernen. Was sie noch nicht weiss, ist das ich seit kurzem beschäftigt bin, einen kleinen Sprachübersicht der niederländischen Sprach für sie zu erstellen, basiert auf das, was sie noch für schwierig hält.

Am Freitag folgte ich wieder 2 Kursen und bei dem zweiten, kam ein unübliches Thema ins Bild; die Leitkultur. Gemeinsam besprachen wir, was genau dieses Thema hiess, und aus welchen Wörter genau das Wort besteht. Eine deutliche Beschreibung des Begriffes konnten wir mit einander nicht ablegen. Die Proffesorin hat uns gesagt, das können eigentlich nur wenige. Man könnte es aus dem Kurs her am besten so beschreiben; Ein ländliches Thema/Ein ländlicher Gegenstand die in fast allen Fälle gesselschaftlich geprägt ist heisst, was man einen deutschen Kulturschwerpunkt nennen kann oder nicht, zwischen Deutschen und Immigranten. Das ist aber nicht sehr einfach zu bestimmen. Nimm zum Beispiel 'Döner', das Essen, das die Deutschen aber auch die Deutschen mit Migrationshintergrund als selbstverständlich betrachten.

Letztens, verbrachte ich den Samstag mit Freunden im schönen Wissembourg, ein kleines und gemütliches französisches Dorf in der Nähe der französischen Grenze. Das Dorf, wurde von seinen wenigen Einwohnern, schmalen Strassen und Kanälen, kleinen und niedrigen doch riesengrossen Kathedrale gekennzeichnet. Man könnte das Dorf eigentlich nicht typisch 'französisch' beschreiben, sondern eher etwas, was aus Elzas stammt. Die Häuser, Atmosphäre, Läden wie Metzger und Bäcker waren so lauschig als wäre man im tiefen Inland Frankreichs, doch die deutsche Sprache und gut unterhalten Infrastruktur zeigten mir etwas anderes. Trotzdem haben wir einen schönen Tag gehabt, den wir schliesslich beendet haben mit einem Picknick auf einem höhergelegenen Weinfeld.

Bis soweit meine Woche 5 zusammengefasst. Ich hoffe, ihr seid nächstes Mal wieder da zum Lesen!

Bis dann!

Woche 4 (23-04-2017 bis 30-04-2017)

Liebe Leser,

Erstens, eine Entschuldigung für die Verspätung zum Hochladen des Blogs. Eine Internetstörung des Wohnheims und die Unverfügbarkeit der Fachhochschule wegen dem Wochenende und dem ersten Tag von Mai (Tag der Arbeit).

Die 4. Woche war eine sehr aktive und rührige Woche. Als Montag die Woche anfing gingen gleich die Kurse los, mit dem Kurs "Fehlerlinguistik und Sprachenanalyse" als Start. Bei diesem Kurs nahmen wir erst die Zeit, bestimmten Erwartungen des Faches zu sammeln von verschiedenen Studenten. Es scheint so zu sein, dass, obwohl auch die deutsche Professoren und Professorinnen mit einer festen Planung rechnen müssen, sich sehr viel Zeit nehmen, einen bestimmten Fach einzuleiten für den folgenden Semester. In den Niederlanden wird einen Kurs eingeleitet durch gerichteten Lernzielen zu erstellen und sofort danach kommt schon die Lernstufe ins Bild, zu denen wir als Studenten gleich aktiviert werden. Zu diesem Kurs, kamen viele Begriffe vor, die mir irgendwie bekannt vorkamen. Begriffe über Spracherwerb, Sprachprobleme und Rechtschreibung. Dies zeigt, dass der deutsche Fachhochschulunterricht, sowie der niederländische, alles versucht, die Berufspraxis zu verbinden mit dem Theorie. Oft werden dann auch diese Unterrichtsstunden unterstützt von Beispiele betreffender Professoren und die persönliche Erfahrungen in der Berufspraxis verschiedener Studenten und Professoren. Mir gefällt es, dass auf diese Weise Unterricht an der PH gestaltet wird weil man so zum Fach deutliche Vorstellungen des Fachinhalts bekommt. Nach diesem Kurs, standen noch "Mediensozialisation" und "Classroom-Management" auf dem Programm des Tages. Diese Kurse haben mir vor allem verdeutlicht, wie der deutsche Unterricht bezüglich Informatik hinter seiner Zeit zurückbleibt. Wenige Klassenzimmer sind mit technologischen - was wir in den Niederlanden heute als 'Notwendigkeiten' beschreiben würden - ausgerüstet und wenn es zum Beispiel einen Beamer gäbe, wird er sogar nicht benutzt vom Dozent oder von der Dozentin. Eigentlich, benutzen sie bisher kaum das Schreiben zum Unterricht. Wenn etwas besprochen wird, wird eher darüber geredet als etwas darüber auf die Tafel geschrieben wird. Zuhören ist eine Hauptsache.

Am Dienstag hatte ich einen freien Tag und am Abend des Tages besuchte ich zusammen mit Freunde eine 'italienischen' Abend, veranstaltet vom AK Erasmus Karlsruhe. Eine fantastische Instanz die für internationalen Studenten des Erasmus, gemütlichen Abende organisiert und Studenten aller Herkunft zusammenbringt.

Am Mittwoch hatte ich wieder mit einem Kurs mitgemacht; Deutsch als Zweitsprache, in dem wieder viele sprachliche und kommunikationsartige Theorien vorbeikamen. Obwohl wir Hausaufgaben für diesen Kurs machen mussten, wurde es überhaupt nicht nachgesehen oder besprochen. Nach dem Kurs habe ich mich erkundigt beim sogenannten ‚International Office‘ der pädagogischen Hochschule. Sie dient als Meldepunkt für Fragen und Undeutlichkeiten übers Studium internationaler und inländischer Studierenden. Ich hatte halt eine Frage, die handelte von einem Praktikum an einer Grundschule. Warum an einer Grundschule statt einer Realschule, für denen Unterricht ich ausgebildet wurde? Ich bin hier um so viel wie möglich von der deutschen Sprache, deutschen Kultur aber auch Unterricht jeder Art zu lernen. Mit dem niederländischen kenne ich mich schon aus, habe aber noch kein deutliches Bild des deutschen Grundschulunterrichts. Deswegen habe ich mich entschieden, hierfür eine Gelegenheit zu suchen, die ich zum Glück letztendlich bekommen habe. Mir wurde ein wöchentliches Praktikum an der Hardt-Schule in Karlsruhe vermittelt. Eine kleine Schule in der Weststadt mit nur 8 Klassen, meine Klasse 4B.

Ich war froh, dass ich gleich den Donnerstag mitmachen durfte und schauen durfte, wie die Schule aussah, wer die Lehrer sind und am interessantesten, wer genau die andere Mitstudenten waren, die, sowie ich, ihre Praktikum in dieser Schule ablegen wollten. Was mir sofort auffiel, war wieder der Altersunterschied. Aus einer Gruppe von 4 Studenten die Deutsch studieren, bin ich der jüngste, habe aber insgesamt am meisten Erfahrung vor der Klasse, was ich noch merkwürdiger fand. Viele deutsche Studenten müssen aber auch gleichzeitig 2 Fächer lernen. Die Zeit, die sie da für 2 Fächer reinstecken, könnte ähnlich sein mit dem Teil, das wir in den Niederlanden fürs Praktikum anwenden. Wir lernen dann nur einen Fach aber lernen sofort wie wir gelernte Theorie umsetzen können, nachdem wir, als Dozenten, Bestimmte Lernstufe beherrschen. Zusammen mit mir kam eine Betreuerin der PH um mich kurz zu begleiten in einem Gespräch mit der Direktorin der Hardt-Schule. Wir unterhielten uns über Themen wie meine Verfügbarkeit in der Schulwoche, die Fächer die ich studierte und die Erfordernisse und Ziele meines Praktikums.

Ab jetzt darf ich mich jeden Donnerstag melden bei der Schule, entweder aktiv Feedback zu geben an anderen Studenten und Versammlungen beizuwohnen, selber zu unterrichten oder natürlich beide der Aktivitäten.

Schon an diesem Donnerstag war es so weit, 2 Unterrichtsstunden zu beobachten und für die neuanfangenden Studenten Ratschläge zu erstellen. So ein Schultag sieht sehr anders aus als in den Niederlanden. Es muss einen Programm bzw. eine Planung aufgestellt werden von den Studenten, der bestimmt, an welchem Tag bestimmte Gegenständen zu entweder Literatur oder Sprache ans Bild kommen und wer genau die Stunden vorbereitet und ausführt. Da man so viel zusammen macht, bleiben die Länge der Praktikumstage leidlich beschränkt. In meinem Heimstudium und deren Praktikum, steht man eher alleine. Es sorgt selbstverständlich für mehr Freiheit, doch man verläuft sich als künftiger Lehrer Chancen der kollegialen Zusammenarbeit, die eben am Anfang der Karriere sehr bedeutungsvoll ist.

Als die 2 Unterrichtsstunden vorbei waren, setzten wir uns zusammen (Betreuerin, Direktorin, die 3 Studenten und ich) und teilten mit einander unsere Befunde. Sowohl fachdidaktisch, pädagogisch als sprachlich. Positive Bemerkungen wurden von Empfehlungen und Rate nachgefolgt und der Student schrieb mit, sowie es ungefähr im Seminar abging. Bedenken über das Feedback gab es aber nicht und die Weise auf die die Studenten nun neue Lernziele machen mussten oder die bestehenden Lernziele anpassen konnten, ist mir bis auf heute noch unklar. Vielleicht interessant für das nächste Mal! Die Schüler waren alle harte Arbeiter, hatten aber alle zusammen Spaß und jeder schien sich in der Klasse heim zu fühlen, genau wie in meinen Augen ein gutes Lehrklima aussehen müsste. Die Schüler bekamen aber bereits viele Hausaufgaben mit nach Hause, während ich mich noch merken konnte, dass ich zu diesem Alter zusammen mit meinen Kumpel am Schulhof Fußball spielte.

Freitag standen mir wieder zwei Unterrichtskurse bevor in der PH. Diesmal „Deutsch für Studium und Berufspraxis“ und „Deutsch als Fremdsprache zu Sprach-, Literatur- und Kulturproblemstellungen“. Zwei rassigere Kurse deren Lehrer etwas mehr von den individuellen Studenten verlangte. Diese Kurse waren ja auch gedacht für internationalen Studenten die noch nicht vollständig oder kaum die deutsche Sprache beherrschen. Da war ich auch zusammen mit Italiener, Ungarer, Briten, Polen und Chinesen in einer Klasse, die alle ihre eigene Schwierigkeiten und wichtigen Schwerpunkten zu der Sprache haben. Oft kommt das auf Syntax, Grammatik und Phonetik an, besonders für die außereuropäischen Studierenden. Ich fand es aber interessant zu sehen, wer genau welche Probleme hatte zum Lernen und warum. Mir gefiel es, dass wir am Anfang der Stunden die Chance bekamen, unsere persönliche Lernwunsche mitzuteilen, die pro Person natürlich unterschiedlich waren. Dies ist bei Kurse die vor allem aus Muttersprachlern bestehen, nicht so.

Letztendlich am Samstag machten wir einen Ausflug nach Stuttgart mit der Erasmusgruppe. Wir besuchten erst das Mercedes-Museum, in dem eine riesengroße mehrstöckige Ausstellungen aller Fahrzeugen und Mechanismen von Mercedes hingestellt wurden. Man fing am obersten Stock an und ging, je mehr man runterwanderte, je mehr Geschichte man vorbeilief. Mercedes hatte eine größere Geschichte, als ich mich vorgenommen hatte. Schon am Anfang haben die gründende Herren Benz, Daimler und Maybach viel Respekt bekommen für ihr neues Denken in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Mercedes ist ein Firma die sich völlig gestürzt hat auf das ‚beschleunigen‘ der Transportwelt. Der Traum aller Gründer wurde bis auf heutzutage erfüllt. Heute ist Mercedes eine Hauptmarke die sich spezialisiert hat im Bilden und Erstellen kräftiger, familiengeeigneter und effektiven Fahrzeugen. Was 1926 offiziell anfing als kleiner unbekannter Betrieb in Süddeutschland wuchs auf zu einem Massenproduzent aller Transportbedürfnisse in Deutschland und später über die ganzen Welt. Der Betrieb wurde von allen geschichtlichen Geschehnisse der deutschen Vergangenheit geprägt. Mercedes spielte ein auf Belangen der deutschen Gesellschaft seit tatsächlich 1886. In der Zeit des Nationalsozialismus und des zweiten Weltkrieges beispielsweise, mussten Fahrzeuge die größte Rolle spielen. Nach dem ‚Stunde null‘ als Deutschland in Trümmern lag, interessierte sich die Bevölkerung und Regierung für einen Wagen die die Wiederaufbau des Landes befördern konnte, auch das spielte Mercedes eine Rolle mit dem Bauen ihrer Lkws und heute, wo Mercedes ein Hauptmerkmal ist des Fahrkomforts.

Leider haben wir wenig von der Stadt Stuttgart selber gesehen. Schon traue ich mich zu sagen, dass Stuttgart eine Industriestadt ist. Kulturell und geschichtlich hat Stuttgart nicht ganz viel beizutragen. Großenteils ist die Stadt kommerziell aber ich möchte trotzdem noch gerne zurückkommen in die Stadt.

Bis soweit meine Woche 4.

Hoffentlich bis nächstes Mal!

Tristan

Woche 3 (16-04-2017 bis 23-04-2017)

Liebe Leser,

Die dritte Woche ist vorbei, dabei auch die erste Studiumswoche. Bevor die Woche zum Studieren anfing und ich mich ans Werk setzen konnte, verwillkommte ich erst noch eine Mistudentin, die gerade in Karlsruhe ankam vor genau einer Woche. Sie musste von einem sogenannten 'Buddy' geholfen werden. Da leider ihre Buddy der PH damals nicht da sein konnte, was ihr wirklich Leid getan hat, bot ich mich an die Sachen die man in den ersten Tage abhandeln musste, zusammen mit ihr durchzulaufen. Schon ab dem Anfang ihrer Reise wurde sie von Heimweh geplagt. Als dann ich ans Licht zerrte für sie, war es eine Erleichterung. So gut wie sie, kann ich verstehen, was für ein Schock es sein könnte, wenn man hier ankommt uns sein Leben wieder selbständig erweitern muss, doch in einer anderen Sprache, in einem anderen Gebiet und mit anderen Menschen als vorher. Ich habe es ab dem Anfang wie eine Herausforderung betrachtet, mein Leben hier fortzusetzen und mein Bestes zu geben für Studium und Lebenserfahrung.

Als danach dann endlich die Woche zum Studieren anfing, war ich sehr motiviert und gespannt auf das, was mir bevorstand. Eben als ich mich bei dem ersten Kurs anschloss, bemerkte ich, wie jung ich im Vergleich zu den meisten anderen Studierenden eigentlich bin. Schon als ich 17 Jahren alt war stand ich vor der Klasse, während bei diesen Kurse Studenten waren die an meinem heutigen Alter, noch kein einziges Mal unterrichtet haben an einer Realschule. Es ist mir neben diesem Fakt noch etwas aufgefallen zum Fachhochschulunterricht in Deutschland. In den Niederlanden ist es so, dass der Unterricht sehr darauf eingestellt ist, wie Theorie und stetiges Üben daran beitragen können, die Praxis in der Zukunft zu gestalten. In Deutschland scheint eigentlich der Gegenteil zu herrschen. Als ich mich für die Seminare dieser Woche angemeldet hatte, dachte ich, dass etwas ähnliches vorgehen würde als mir gewöhnt war. Die Professoren, die ebenso voneinander in Bezug auf Erzählungsweise und Erfahrung völlig unterschiedlich waren, erzählten und die Studenten schrieben mit, bekamen kaum Aufgaben zum Reflektieren und hörten vor allem zu. Die Kurse die ich ausgewählt hatte, waren; Fehlerlinguistik, Mediensozialisation und Classroom-Management, die ich leider nicht besuchen konnte wegen dem Monntage als Feiertag. Daneben besuchte ich auch; Deutsch als Zweitsprache, Motivationspsychologie (die ich am unmotivierendsten fand), Aktuelle Jugendromane (die leider ausfiell, ohne dass ich es wusste), Deutsch für Studium und Berufspraxis und schliesslich; Deutsch als Fremdsprache zu Problemstellungen. Alle Kurse habe ich so ausgewählt, dass sie meinen persönlichen Lernziele ableisten konnten und es noch immer zu erwarten, ob die Kurse wirklich einen Beitrag haben zum Schaffen dieser Ziele. Auch hoffe ich, dass der Unterricht in der Realschule sich unterschieden wird von dem, den ich gerade erfahren habe.

Ich habe noch einen Unterschied aufgefunden, der auch sehr interessant war und vor allem sehr bedeutend in der Umgang zwischen Student und Dozent im deutschen Unterricht. Man steht als Student dem Dozent viel näher, die Weise auf die man als Studierende den Dozent begegnet und anredet ist sozusagen gegenseitig zum deutschen System. Dutzen ist für uns eine normale Sache und sogar wird in unserem Unterrichtsystem erlaubt, die Dozenten mit ihren Namen anzusprechen, egal ob wir sie treffen oder eine E-Mail schicken. In Deutschland geht also ziemlich anders vor und werde ich eben mit "Sie" angesprochen und "Herr Riensema", was sich sehr wunderlich anhört, was die Proffessoren dann auch selbstverständlich von uns erwarten. Mir ist die niederländische Tätigkeit jedoch geläufiger und hier ist das Verhältnis noch gewöhnungsbedürftig. Ich finde es unangenehm, dass für mich auf diese Weise eine Art der Öberflächligkeit entsteht.

Als ich wieder mit den Studenten der PH zusammen war um nach Schulzeiten was schönes zu tun in der Stadt, fielen mir auch ein paar Sachen auf, nämlich; die Lage der Städte. Schon oft habe ich in den Niederlanden mehreren Städte besucht und alle haben, sowie in Deutschland, ihre eigene Merkmale, Monumenten und Geschichte. Doch die deutsche lassen sich wieder unterscheiden. Die Lage in deutschen Städte sowie Karlsruhe, ist anders. Wenn man in Karlsruhe hineinfährt, ist auf jeden Fall nicht alles verstädtert, sondern irgendwie ist die Natur immer nah. Zum Beispiel ist man im Herz Karlsruhes innerhalb Minuten im Zoologischer Garten, wo verschiedene Tiersorten frei rumwandern oder im schönen Schlosspark, umringt von einer Weide und einem Grassfeld. Ich finde es lustig, dass man noch immer die Chance bekommt, die freie natürliche Luft der wohlbeschützten Umwelt einzuatmen.

Zuletzt, erzähle ich euch von meinem Treffen mit meiner Tandempartnerin. Eine sehr nette und kluge Studentin der PH, die wegen ihrer Familie und Sprachenleidenschaft, gerne Niederländisch lernen möchte. Ich möchte mein Deutsch verbessern und somit helfen wir einander. Das hier ist für mich auch eine Möglichkeit, neue Weisen zu bedenken, wie ich sie am besten unterrichten kann. Die Studentin ist hochmotiviert und erfahren in Bezug aufs Lernen verschiedener Sprachen, sowie Spanisch was sie jetzt schon als Zweitsprache beherrscht. Es wird nicht das letzte Mal sein, dass wir einander treffen und ich bin froh, sie beim Lernen in notwendigen Fälle beizuspringen, weil sie dasgleiche für mich macht.

Das war der kurze Übersicht meiner dritten Woche. Ich freue mich auf das nächste Mal, wenn ich wieder meine Erlebnisse vermelden kann und auch, auf die nächste Studiumwoche.

Bis dann!


Woche 2 (09-04-2017 bis 16-04-2017)

Liebe Leser,

Auch die zweite Woche ist vorbeigegangen. Während dieser Woche habe ich wieder neue Unterschiede gefunden zwischen Deutschland und den Niederlanden, diesmal in anderen Bezüge als in der vorherigen Woche.

Mir gab es in dieser Woche eine Aufgabe zum Studieren; herausfinden, wie das deutsche Hochschulsystem funktionierte. Ich fand ein paar Ungleichheiten zwischen unserem niederländischen Hochschulunterricht und dem des Deutschen. Das erste ist, dass die Einteilung des Studiumjahres anders aufgeteilt wird in Deutschland. Kaum wird in Deutschland gerechnet mit 'Perioden' oder sogar 'Schuljahre', sowie ich es natürlich gewöhnt bin seitdem ich mit Studieren angefangen habe. Hier 'zählt' man aber am liebsten mit Semestern. Das Jahr wird dann eben oft in 2 Teile entzweigeschlagen, wodurch ein Sommersemester und ein Wintersemester entstehen. Wenn man halt viel zu tun hat mit seinem Studium ist es für die deutschen Studenten oft eine findige Lösung, bestimmte Fächer verschieben und in einen folgenden Semester zu vertagen.

Das bringt mich zum zweiten Unterschied. Wieviel Freiheit man bekommt zum Auswählen der bevorzugten Fächer und Kursen, ist in Deutschland grösser. Wenn ein niederländischer Student sich für ein Studium entscheidet, wird ihm bereits vorgeschrieben, welche Fächer und Kurse er während den kommenden 4 Jahre begegnet. Man versucht die 4 Jahre zu erledigen und macht mit mit allen Kursen um es bis zum Ende schaffen zu können, in der Reihenfolge sowie die Schule es dir aufträgt. Im Gegensatz, bekommt man als Studierende in Deutschland mehr Wahlmöglichkeiten. Zu jedem Semester wählt man frei Fächer aus, die man zum kommenden Semester machen will. Das geht nach folgender Weise; Zum Ende eines Semester macht man Prüfungen der vorherigen Fächer aus dem betreffenden Semester. Nachdem man die Prüfungen erledigt hat und das ganze Semester hinter sich hat, bekommt man neu die Wahl, um so einen persönlichen Wochenprogramm zu erstellen, mit an verschiedenen Tage, die verschiedenen ausgewählten Kursen. Schafft man einen Kurs nicht oder hat man sich eine falsche Entscheidung getroffen, gibt es die Lösung entweder nicht mit dem Kurs mitzumachen und zu vertagen, oder ein zeitiges Gesuch zu anderen Fächer.

Ebenso als ich eben ausserhalb der Stadt war, habe ich für das erste Mal eine Gruppe schwäbischen Männer getroffen. Wie das herausfand, liess natürlich nicht nach ihren Aussehen ergeben, sondern ihre Sprache. Noch nie zuvor habe ich in einem Satz so viele "Sch"-Klange gehört, wo sich auf Deutsch nur einen "S" befinden sollte. Konsonanten sowie der "A" wurden ziemlich oft von einem "O" ersetzt. "Nein" wird "Noa" und "Bein" wird "Boa" doch in manchen Teile Südwestdeutschlands gibt es wieder verschiedenen Abwandlungen des Standardschwäbisch. Verschiedene Studenten die an der PH studieren haben mir gesagt, in Karlsruhe hat man am meisten zu tun mit dem "Mittelschwäbisch". Da werden dann zum Beispiel der "Nein" ein "Noe". Auch die Menge an Nasallaute waren ziemlich auffällig. Die Schwäben sind damit nicht schüchtern. Es gibt eine Chance, dass dies irgendwie verbunden ist mit dem Land, das mir momentan am nähesten ist; Frankreich. Frankreich und ihre Bewohner sind bekannt für ihre häufige Anwendung der Nasallaute und vielleicht somit würde es eine sprachliche Verbindung geben zwischen Frankreich und Deutschland. Das sieht man auch zuhause wieder, wenn man bemerkt das im Norden und Süden der Niederlanden bei den Grenzen an Deutschland häufig typischen deutschen Klange übernommen werden, samt grammatischen Regeln sowie "Doe bist" und das Verkürzen eines Verbes im Partizip. Ausserdem haben Studenten aus der Umgebung Karlsruhes mir erzählt, dass das schwäbische Dialekt vom Aussterben bedroht wird. Genau so wie es vielen Dialekte in den Niederlanden angeht, werden Dialekte von den Jugendlichen und den darauffolgenden Generationen vernachlässigt und deswegen, lediglich von den älteren Generationen gesprochen. Gründe dafur wären; Globalisierung und Kommunikation. Studenten müssen ihre Leben so aufbauen, dass ihnen eine gute und wohlhabende Zukunft bevorsteht. Dabei stehen Wissen, Studieren und Kommunikation im Mittelpunkt. Deutsche müssen für ihre Studien nach verschiedenen Teile des Landes und sogar der Welt abreisen. Daher sind sie vom Hochdeutsch und stetig immer öfter vom Englischen abhängig, Dialekte brauchen sie nicht länger.

Drittens überraschte mich der Fakt, dass die Deutsche in mehreren Fälle als in den Niederlanden Feiertage ernstnehmen. Sowie in dieser Woche zum Ostern, als am Tag wörtlich alle Läden zu waren und daneben mehr in der Stadt gemütlich gefeiert wurde. Dass ich sogar vergessen war, dass es Ostern war, sagt schon genug.

Es hat mir diese Woche wieder gefallen zusammen zu sein mit den ausländischen Studenten. Ziemlich viele der deutschen Studenten die ich kenne waren nicht in Karlsruhe anwesend. Sowie viele Niederländer vom Erasmus begeistert sind, entschieden die deutsche Studenten sich immer öfter für Auslandsemester. Mein Buddy hat zum Beispiel eine Möglichkeit bekommen, in Irland zu verbleiben und auch eine neue Freundin die ich hier kennengelernt habe, wird nächstes Jahr eine Weile in Ungarn aufhalten für einen speziellen Programm.

Allerdings habe ich mich auch angemeldet für einen Tandempartnerschaft der PH. Ich werde mit einer Deutscher Person zusammengesetzt und regelmässig werden wir uns treffen um zu reden und lustige Sachen zu tun. In meinem Fall gilt es einem Mädchen aus Esslingen, die aus ihrer Familie heraus schön verbunden ist mit dem Flämisch, eine Abweichung des Niederländischen im Norden Belgiens. Sie möchte gerne Niederländische beigebracht bekommen, mit dem ich ihr natürlich gerne helfen will. Das wichtigste ist natürlich, meine Sprechfähigkeit und Aussprache zu verbessern und instandzuhalten. Ich bin sehr gespannt auf unsere Treffen und ich hoffe, dass uns eine gute Zusammenarbeitung bevorsteht und viel voneinander lernen werden.

Ich hoffe, dass ich euch ausreichend informiert habe und sowie immer, werde ich nächste Woche wieder meine Geschichten für euch mithalten.

Bis nächstes Mal!

Tristan



Woche 1 (02-04-2017 bis 09-04-2017)

Beste Leser,

Die erste Woche in Karlsruhe ist forbeigefiltzt. Mein Auslandsemester hatte einen guten Anfang und sofort in der ersten Woche bin zurecht gekommen. Mit dem Auto bin ich an einem Sonntag hierhin gefahren und war nach dem Fahrt völlig erschöpft, wegen den langen 600 Kilometer die ich ablegen sollte. Mir hat aber das Autofahren sehr gefallen, bis ich in die Stadt selbst hineinfuhr. Bald fand ich heraus, dass die Stadt für Benutzer des offentlichen Verkehrs und Fahrräder fantastisch ist. Jedoch für Autofahrer gibt es keinen schlechteren Ort, sich zu begeben. Die Verkehrshinweisen und Einteilung der Straßenbahnen wirken unheimlich unübersichtlich als in den Niederlanden und mir wurde es schwer alle Verkehrsregel anständig zu folgen.

Meinen Eltern, die auch mitgefahren sind um mich zu helfen bei der Umsiedlung, versprach ich einen letzten Abschied bevor wir uns mindestens 4 Monaten nicht mehr sehen würden. Einmal in der Stadt angekommen, verbachten wir den Nachmittag und Aben in den wunderschönen Straßen von Karlsruhe und entlang den berühmten Schlosspark. Wir verblieben im Schlosshotel in der Nähe des Karlsruher Hauptbahnhofs und als wir zum Wohnheim fuhren, schieden unsere Wege.

Am Nachmittag, traf ich meinen Buddy mit dem ich die benötigten Sachen erledigen musste. An der pädagogischen Fachochschule in Karlsruhe begaben wir uns zu Frau Karnutsch, eine Begleiterin der PH die mich herzlich verwillkommt hat und mir ein Begrüßungspakket überreichte und wichtigen Informationen erzählt hat zum Studieren an der wunderbaren Fachhochschule. Auch durfte ich meine Studentenkarte der PH entgegennehmen. Im schönen Wetter fuhren mein Buddy und ich demnächst zum Meldeamt bei der Kaiserstraße für meine Auslandskrankenversicherung und Meldebestätigung, was alles ohne Probleme verlaufen ist.

Der nächste Tag war vielleicht ein der schönsten dieser Woche. Dienstag traf ich meine Freunden der internationalen Gruppe, mit den wir zum Schwimmbad in Ettlingen gingen, ein Landkreis, sehr nah zu Karlsruhe. Es war fantastisch wieder zu reden mit der Gruppe, die aus der ganzen Welt stammte und mich freute es zu sehen, dass alle Auslandsstudenten die gerade für ihren intensiven deutschen Sprachkursen gepaukt haben, sich endlich erholen konnten und einen wohlverdienten Tag zum Entspannen bekamen. Es fällt natürlich manchen der Studenten schwer die deutsche Sprache im Griff zu bekommen doch mit ihnen mich unterhalten zu können ist mir viel wert. Man lernt sich nicht nur besser die Menschen aus Kroatien, der Türkei, der Schweiz, Frankreich, China, Hong-Kong, Italien und natürlich Deutschland kennen, sondern auch ihre verschiedene Sprachen, Normen und Werte und Lebenserfahrungen. Je mehr unterschiedliche Menschen aus jenem Teil der Welt mit einander reden würden, je öfter Vorurteile und Stereotypen vom Erboden verschwinden würden. Auch wenn man sich nicht in den gleichen Sprachen verständlich machen könnte, gibt es eine Sprache, die jeder kennt; Freundschaft.

In den nächsten ruhigeren Tage kamen auch noch Studenten aus Irland und Finnland hinzu zum Studieren. Mit ihnen und den deutschen Studenten erlebten wir die behaglichen Atmospähre von Karlsruhe. Wir besuchten die Schlossparken, viele Kneipen und Cafés die alle ihre eigene typierende Klimas und Getränke zu bieten hatten und teilweise hat der Umgang mit meinen neuen Freundenkreisen, sowohl aus der Fachhochschule heraus als auch aus meinem Wohnheim dafür gesorgt, dass ich mich allmählich heimisch fühlte. Daneben sind mir alltägliche Haushaltsaufgaben angemessener geworden und Sachen wie Kochen und Waschen bekom ich stetig mehr in den Griff. Selber habe ich in einer Woche noch nie so viel Deutsch geredet als in dieser Woche weil in so vielen Bereiche von mir meine deutsche Sprechfähigkeiten verlangt werden. Vom Einkaufen bis zum Besuch beim Amtsgebäude. Ich bin stolz darauf, wie mein Deutsch sich entwickelt und setzte meinen Lernprozes fort.

Leider, gibt es nicht viel mehr aus dieser Woche zu berichten als das, was ich hieroben schon vermeldet habe. Viele künftige Aktivitäten und Ausflüge sind noch zu erwarten.

Bis nächstes Mal!

Tristan




Karlsruhe; Meine Wochegeschichten

Beste Leser,

Willkommen zu meinem Blog. In dieser Reihe aus Wochegeschichten werde ich vermelden, was ich während meines Auslandsaufenthalts mache, wo ich das mache und was ich davon gelernt habe. Dies steht in Verbindung mit meinen Lernziele die ich vor meinem Abfahrt nach Deutschland festgelegt habe.

Ab jetzt wird an jedem Sonntag eine Aktualisierung sichtbar sein. Darin wird sich ergeben lassen, welche Aktivitäten ich pro Tag unternommen habe.

Ich hoffe, Sie haben Spass beim Lesen!